Mittelschwere Übung 18: Social Media Content-Kalender für Wissenschaftskommunikation

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Szenario

Die Social-Media-Aktivitäten des Zentrums für Digitale Transformation (ZDT) waren bisher eher sporadisch und unkoordiniert. Als Verantwortlicher für die Wissenschaftskommunikation möchtest du nun einen strukturierten monatlichen Content-Plan entwickeln, der verschiedene Forschungsthemen abdeckt, regelmäßige Engagement-Formate beinhaltet und auf relevante wissenschaftliche Ereignisse und Konferenzen abgestimmt ist. Mit Hilfe von KI willst du einen durchdachten Content-Kalender für den kommenden Monat erstellen.

Lernziele

Entwicklung einer strategischen Content-Planung für wissenschaftliche Zielgruppen mit KI-Unterstützung
Erstellung unterschiedlicher Post-Typen für verschiedene Stakeholder in der Wissenschaftskommunikation
Berücksichtigung von Forschungsrealitäten und wissenschaftlichen Ereignissen im Social-Media-Content
Entwicklung einer konsistenten Posting-Strategie für wissenschaftliche Institute

Aufgaben

1. Content-Strategie für Wissenschaftskommunikation definieren

Entwickle zunächst eine grundlegende Content-Strategie für dein Forschungsinstitut:

Welche 3-4 Hauptforschungsthemen willst du im kommenden Monat abdecken?
Welche regelmäßigen Formate möchtest du etablieren (z.B. #ForschungFreitag, #TechTuesday, #WissenschaftWednesday)?
Welche 2-3 besonderen wissenschaftlichen Ereignisse stehen im kommenden Monat an (Konferenzen, Publikationen, Projektabschlüsse)?
Wie oft möchtest du pro Woche und auf welchen Plattformen posten (LinkedIn, Twitter, Instagram)?

Notiere diese strategischen Entscheidungen als Basis für deinen Prompt.

2. Grundstruktur-Prompt erstellen

Entwickle einen Prompt, der einen Monatsplan mit Post-Ideen für wissenschaftliche Zielgruppen generiert. Der Prompt sollte:

Die grundlegende Content-Strategie für Wissenschaftskommunikation kommunizieren
Die gewünschte Struktur des Content-Plans definieren (z.B. Tabellenform mit Datum, Plattform, Forschungsthema, Post-Typ, Zielgruppe)
Anweisungen für eine ausgewogene Mischung aus Inhaltstypen geben (Forschungsergebnisse, Behind-the-Scenes, Expertenmeinungen, etc.)
Spezielle wissenschaftliche Anlässe und Konferenzen berücksichtigen

3. Detail-Prompts für wissenschaftsspezifische Posts

Wähle drei unterschiedliche Post-Ideen aus dem generierten Plan aus und erstelle für jede einen separaten Prompt, der:

Den vollständigen Post-Text für wissenschaftliche Zielgruppen generiert
Bildideen oder Datenvisualisierungen vorschlägt
Passende wissenschaftliche Hashtags empfiehlt
Eine optimale Posting-Zeit für die jeweilige Zielgruppe vorschlägt

Achte darauf, dass du unterschiedliche Post-Typen wählst (z.B. einen forschungsbasierten, einen behind-the-scenes und einen community-engagement Post).

Lösungsansatz

Beispiel für eine grundlegende Content-Strategie für Wissenschaftskommunikation:

Hauptforschungsthemen für den Monat September:

Künstliche Intelligenz und Machine Learning (Kernkompetenz des ZDT)
Digitale Transformation in der Industrie 4.0 (Anwendungsbezug)
Cybersecurity und Datenschutz (gesellschaftliche Relevanz)
Quantencomputing und Zukunftstechnologien (Innovationsfokus)

Regelmäßige Formate:

Montag: #MethodenMonday (Forschungsmethoden und -tools erklärt)
Mittwoch: #WissenschaftWednesday (Aktuelle Publikationen und Durchbrüche)
Freitag: #ForschungFreitag (Behind-the-Scenes aus Laboren und Projekten)

Besondere wissenschaftliche Ereignisse im September:

5.-7. September: Internationale KI-Konferenz in Berlin (ZDT präsentiert 3 Papers)
1. September: Veröffentlichung der Studie “Quantencomputing in der Praxis”
25.-26. September: Industrie 4.0 Summit mit ZDT-Keynote

Posting-Rhythmus:

LinkedIn: 4-5x pro Woche (Zielgruppe: Wissenschaftler, Industriepartner, Policy-Maker)
Twitter: 3-4x pro Woche (Zielgruppe: Wissenschaftscommunity, Journalisten, Tech-Interessierte)
Instagram: 2-3x pro Woche (Zielgruppe: Nachwuchswissenschaftler, Studierende, breite Öffentlichkeit)

Prompt für wissenschaftlichen Content-Kalender:

Erstelle einen strategischen Social-Media-Content-Kalender für den Monat September für das "Zentrum für Digitale Transformation (ZDT)". Der Content-Plan soll als übersichtliche Tabelle strukturiert sein mit folgenden Spalten: Datum, Wochentag, Plattform(en), Forschungsthema, Post-Typ, Zielgruppe, Kurze Beschreibung, Visualisierungsidee.

Unsere Content-Strategie für September umfasst:

Hauptforschungsthemen:
1. Künstliche Intelligenz und Machine Learning - unsere Kernkompetenz mit aktuellen Durchbrüchen
2. Digitale Transformation in der Industrie 4.0 - Anwendungsbezug für Industriepartner
3. Cybersecurity und Datenschutz - gesellschaftlich relevante Forschung
4. Quantencomputing und Zukunftstechnologien - Innovationsfokus und Visionäres

Regelmäßige wissenschaftliche Formate:
- Montag: #MethodenMonday (Forschungsmethoden und -tools verständlich erklärt)
- Mittwoch: #WissenschaftWednesday (Aktuelle Publikationen und Forschungsdurchbrüche)
- Freitag: #ForschungFreitag (Behind-the-Scenes aus Laboren und laufenden Projekten)

Besondere wissenschaftliche Ereignisse:
- 5.-7. September: Internationale KI-Konferenz Berlin (ZDT präsentiert 3 Papers)
- 15. September: Veröffentlichung unserer Studie "Quantencomputing in der Praxis"
- 25.-26. September: Industrie 4.0 Summit mit ZDT-Keynote von Prof. Dr. Weber

Posting-Rhythmus und Zielgruppen:
- LinkedIn: 4-5x pro Woche (Wissenschaftler, Industriepartner, Policy-Maker)
- Twitter: 3-4x pro Woche (Wissenschaftscommunity, Journalisten, Tech-Community)
- Instagram: 2-3x pro Woche (Nachwuchswissenschaftler, Studierende, interessierte Öffentlichkeit)

Bitte erstelle einen ausgewogenen Plan mit:
- Einer Mischung aus Forschungsergebnissen, Methodenerklärungen und Behind-the-Scenes-Inhalten
- Berücksichtigung der wissenschaftlichen Ereignisse (Vorankündigung, Live-Updates, Nachbereitung)
- Posts, die verschiedene Stakeholder ansprechen (Fachcommunity, Industrie, Nachwuchs)
- Einbeziehung aktueller Trends in KI, Digitalisierung und Quantentechnologie

Der Ton sollte wissenschaftlich fundiert, aber zugänglich sein und unsere Werte Innovation, Exzellenz und gesellschaftliche Relevanz widerspiegeln.

Beispiel für einen Detail-Prompt (Forschungsbasierter Post zur KI-Konferenz):

Erstelle einen wissenschaftlich fundierten LinkedIn-Post zur Ankündigung unserer Teilnahme an der Internationalen KI-Konferenz in Berlin (5.-7. September). Der Post soll am 28. August veröffentlicht werden und sich an die Wissenschaftscommunity und Industriepartner richten.

Forschungsdetails:
- Institut: Zentrum für Digitale Transformation (ZDT)
- Konferenz: International Conference on Artificial Intelligence (ICAI 2024)
- ZDT präsentiert 3 Papers zu: Explainable AI, Federated Learning, AI Ethics
- Keynote von Prof. Dr. Sarah Weber: "The Future of Human-AI Collaboration"
- Stand-Nummer: A42 in der Industrieausstellung

Der Post soll:
- Die wissenschaftliche Bedeutung der Konferenz hervorheben
- Unsere 3 Forschungsbeiträge kurz und prägnant vorstellen
- Die Keynote als Highlight positionieren
- Zur Vernetzung vor Ort einladen
- Zwischen 150-200 Wörter umfassen
- Mit 5-7 wissenschaftlichen Hashtags enden
- Einen professionellen, aber einladenden Ton haben

Schlage außerdem eine passende Visualisierung vor (Infografik, Konferenz-Teaser, etc.) und gib eine optimale Posting-Zeit für die wissenschaftliche Zielgruppe an.

Beispiel für einen Detail-Prompt (Behind-the-Scenes Post):

Erstelle einen authentischen Instagram-Post für unseren #ForschungFreitag am 8. September, der Einblicke in unser Quantencomputing-Labor gibt. Der Post soll Nachwuchswissenschaftler und Studierende ansprechen und Interesse für die Forschung wecken.

Labor-Details:
- Quantencomputing-Labor des ZDT mit IBM Quantum System
- Forschungsteam: 8 Doktoranden und 2 Postdocs
- Aktuelles Projekt: Quantenalgorithmen für Optimierungsprobleme
- Besonderheit: Eines der wenigen universitären Quantenlabore in Deutschland
- Atmosphäre: Hochtechnologisch, aber teamorientiert und kreativ

Der Post soll:
- Die faszinierende Technologie verständlich erklären
- Das junge, diverse Forschungsteam in den Mittelpunkt stellen
- Die Bedeutung von Quantencomputing für die Zukunft aufzeigen
- Studierende für MINT-Fächer begeistern
- 120-150 Wörter umfassen
- 3-4 passende Emojis verwenden
- Mit 5-6 Hashtags enden (Mix aus wissenschaftlich und populär)

Beschreibe eine kreative Bildidee, die sowohl die Technologie als auch die Menschen zeigt, und schlage vor, wie wir komplexe Quantenphysik visuell ansprechend darstellen können.

Beispiel für einen Detail-Prompt (Community-Engagement Post):

Erstelle einen interaktiven Twitter-Post für unseren #WissenschaftWednesday am 13. September, der die Wissenschaftscommunity zu einer Diskussion über KI-Ethik einlädt. Der Post soll zeitnah zu aktuellen Debatten über AI Governance erscheinen.

Diskussionskontext:
- Aktueller Anlass: Neue EU-Regulierung zu KI-Systemen
- ZDT-Expertise: Forschungsgruppe "AI Ethics & Society" unter Dr. Maria Schmidt
- Kontroverse: Balance zwischen Innovation und Regulierung
- Zielgruppe: Wissenschaftler, Policy-Experten, Tech-Community
- Ziel: Konstruktive Fachdiskussion anregen

Der Post soll:
- Eine provokante, aber wissenschaftlich fundierte Frage stellen
- Bezug zu aktuellen Entwicklungen in der KI-Regulierung nehmen
- Verschiedene Perspektiven anerkennen (Forschung, Industrie, Gesellschaft)
- Zur Diskussion in den Kommentaren einladen
- 200-250 Zeichen umfassen (Twitter-optimiert)
- 3-4 relevante Hashtags verwenden
- Einen Thread-Starter darstellen (weitere Tweets angekündigt)

Schlage vor, wie wir die Diskussion über mehrere Tweets strukturieren können und welche Fragen wir stellen könnten, um verschiedene Stakeholder einzubeziehen.

Wissenschaftliche Relevanz:
- Sind die Inhalte fachlich korrekt und aktuell?
- Werden peer-reviewte Quellen und Publikationen referenziert?
- Gibt es Bezug zu aktuellen Forschungstrends und -debatten?
Zielgruppenspezifische Ansprache:
- LinkedIn: Professionell, policy-relevant, industriebezogen
- Twitter: Diskussionsfördernd, news-orientiert, community-building
- Instagram: Visuell ansprechend, inspirierend, nachwuchsorientiert
Content-Mix für Wissenschaftskommunikation:
- Forschungsergebnisse und Publikationen (30%)
- Behind-the-Scenes und Laboreinblicke (25%)
- Methodenerklärungen und Bildungsinhalte (20%)
- Community-Engagement und Diskussionen (15%)
- Veranstaltungen und Konferenzen (10%)
Wissenschaftliche Integrität:
- Transparenz über Finanzierung und Kooperationen
- Korrekte Zitation und Quellenangaben
- Vermeidung von Übertreibungen oder falschen Versprechungen
- Offenheit für wissenschaftlichen Diskurs und Kritik
Visualisierung wissenschaftlicher Inhalte:
- Datenvisualisierungen und Infografiken
- Laborfotos und Equipment-Aufnahmen
- Teamfotos und Konferenz-Impressionen
- Abstrakte Konzepte visuell verständlich machen
Timing und Frequenz:
- Berücksichtigung internationaler Zeitzonen für globale Wissenschaftscommunity
- Abstimmung mit Konferenz- und Publikationszyklen
- Regelmäßigkeit ohne Überfrequentierung der Zielgruppen
Engagement und Interaktion:
- Aktive Teilnahme an wissenschaftlichen Diskussionen
- Vernetzung mit anderen Forschungseinrichtungen
- Antworten auf fachliche Fragen und Kommentare
- Förderung des wissenschaftlichen Austauschs
Erfolgsmessung in der Wissenschaftskommunikation:
- Reichweite in der relevanten Fachcommunity
- Qualität der Interaktionen und Diskussionen
- Zitationen und Referenzen auf die Forschung
- Kooperationsanfragen und Vernetzungserfolge